WARNEMÜNDE - Der Kreuzfahrthafen und Informationen

Nur wenige Kilometer und ca. 25 S-Bahn Minuten von der Hansestadt Rostock entfernt liegt das Ostseebad Rostock-Warnemünde, welches regionalpolitisch zur Hansestadt Rostock gehört. Der Fluss Warnow, welcher in der Ostsee mündet, ist namensgebend für Warnemünde. Rostock-Warnemünde begeistert nicht nur durch seinen florierenden Hafen, sondern auch durch einen der breitesten Sandstrände der Ostseeküste. Das einladende Seebad ist der perfekte Ort, um vor oder nach der Kreuzfahrt ab oder über Rostock oder Warnemünde an der schönen Promenade die neoklassizistischen Villen zu bewundern oder bei gutem Wetter sogar die Badesachen auszupacken.
 
2005 wurde das Terminal am Warnemünder Passagier Kai eröffnet. Die etwa 3.000 Quadratmeter große Fläche erstreckt sich über zwei Stockwerke. Da immer mehr Schiffe ab Warnemünde abfahren und oftmals mehrere Schiffe gleichzeitig anlaufen, können nicht alle Schiffe direkt am Terminal vor Anker gehen. Östlich vom Terminal, am Industriehafen, befinden sich weitere Liegeplätze.  
Dadurch, dass mittlerweile mehr als 200 Anläufe im Jahr stattfinden, kann es bei Hochbetrieb dazu kommen, das nicht nur zwei sondern drei Schiffe in Warnemünde fest machen und weitere im Überseehafen Rostock. Interessierte Urlauber und Touristen erhalten den aktuellen Überblick über alle Liegeplätze auf der Homepage des Rostocker Hafens, wenn diese vor Ort die Atmosphäre der Kreuzfahrtschiffe genießen möchten. Bis zu den Anlegestellen der Kreuzfahrtschiffe ist es vom Bahnhof in Warnemünde nicht weit. Zwei Wege führen von dort aus zum Kreuzfahrtterminal. Der Weg, der etwa 450m durch einen Bahnhofstunnel führt, ist der Kürzeste.  Die Umgehung für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte ist ca. 850m bis zum Terminal. Für diejenigen, die mit dem eigenen Auto anreisen möchten, stehen günstige und überdachte Parkplätze zur Verfügung, die sogar bewacht sind. Die Urlauber samt Gepäck werden nach der Pkw Übergabe mit Shuttlebussen zum Kreuzfahrtschiff gebracht und dort natürlich auch wieder abgeholt.

 

Dänischen Urkunden aus dem Jahr 1195 entstammt die erste Erwähnung Warnemündes; Friesen und Niedersachen zählten zu den ersten Siedlern des heutigen Warnemündes. Die Hansestadt Rostock erkannte schon früh die gute Lage Warnemündes als nördlicher Handelspunkt und kümmerte sich um die Instandhaltung des Hafens seit dem 13. Jahrhundert. Warnemünde blieb bis ins 18. Jahrhundert ein armer Fischerort in der Nähe des wohlhabenden Rostocks. Warnemünde erlangte im Laufe des 19. Jahrhunderts immer mehr Bedeutung für Adlige, wohlhabende Bürger und Offiziere; der Badebetrieb im touristischen Sinne begann im Jahr 1821. Im Jahr 1886 wurden die ersten Eisenbahnverbindungen nach Berlin und Rostock fertiggestellt; ebenfalls im 19. Jahrhundert entstand das heutige Wahrzeichen Warnemündes, der Leuchtturm.

Ganz gleich, zu welcher Jahreszeit und bei welchem Wetter man die Möglichkeit hat, Warnemünde zu besuchen, die Ostseeküste Mecklenburgs strahlt sowohl bei rauem Wellengang, als auch bei strahlendem Sonnenschein einen gewissen Charme auf die Besucher aus. Wenn Sie z.B. vor Ihrer Ostseekreuzfahrt ab Warnemünde noch Zeit haben, bevor Sie an Bord gehen, können Sie an dem 150m und 3 Kilometer langen Sandstrand an der Promenade spazieren gehen oder in den Strandkörben entspannen. Der Strand verspricht sommerliches Badevergnügen und eignet sich perfekt für ausgedehnte Spaziergänge. Entlang der Promenade stehen typische Bädervillen aus der Gründerzeit im neoklassizistischen Stil, die sie bestaunen können. Die Heinkel Villa und die Villa, in der heute der deutsche Wetterdienst untergebracht ist, gehören zu den sehenswertesten Gebäuden. Mit seinen gut 30 Metern Höhe und dem atemberaubenden Rundumblick auf den Strand, die See und die Hafeneinfahrt lockt der Leuchtturm viele Besucher an. Am Fuße des Turms lädt der Teepott mit netten Restaurants und Cafés zum entspannten Verweilen ein, inklusive Meerblick.

Die Vogtei, ehemaliger königlicher-dänischer Palast im 13. Jahrhundert und Sitz des städtischen Vogtes im frühen 17. Jahrhundert, ist das älteste Gebäude Warnemündes. Einen Besuch sollten Sie auch dem Munch-Haus Am Strom 53 abstatten, in dem der weltbekannte norwegische Maler in den Jahren 1907/08 lebte. Zu den ältesten Straßen Warnemündes zählt die Alexandrinenstraße. Einst lebten Fischer, Lotsen und Seeleute in den pittoresken Giebelhäusern. Im Heimatmuseum, das sich ebenfalls in dieser Straße befindet, können Sie die Erfindung des Ortes besichtigen; den Strandkorb. Flanieren Sie entlang des Alten Stromes vorbei an Yachten, Segelbooten und Fischkuttern; die Straße ist außerdem gesäumt von Lokalen, Verkaufsständen und Geschäften. Für die Erfrischung vor der Rückkehr zum Kreuzfahrtterminal sorgen zahlreiche Eisdielen – Doch nehmen sie sich vor hungrigen Möwen in Acht.

 

 

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